30.05.2011

30.04.2011 Die GOC-Familientreffen-Satire

Es ist bekannt, dass sich große, dezentrale Organisationen gerne ein- bis mehrmalig im Jahr zusammenfinden, um wichtige Dinge zu regeln. In der GOC-Familie sind dieses die bei den Mitgliedern recht unbeliebte GOC-Hauptversammlung und das GOC-Treffen.

11.04.2011 Sonnenuntergang am Dönerstag

Es ist eigentlich schon fast unverschämt, nach einer solch intensiv erlebten Mittelrheintour sogleich in den Canadier zu steigen, um schon wieder eine traumhafte Wasserlandschaft zu genießen. Aber was soll ich machen? Die Idee von Torsten, an diesem Montag Abend noch ein wenig Paddeln zu gehen, war einfach zu verlockend.

09.04.2011 Das romantische Mittelrheintal

Eintrag im Canadierforum am 09.04.11 um 09:27 Uhr:

"Hallo,
ich gehe am heutigen Tag (09.04.) nachmittags auf eine 24-Stunden Tour. Von Biebrich bis, sehr wahrscheinlich, nach Sankt Goarshausen
."

OK, ich gebe zu, dass die Idee sehr kurzfristig kam und der Eintrag im Forum sehr spät erfolgte. Deshalb machte ich mir auch keine Gedanken, als ich am Treffpunkt am Biebricher Schloss keinerlei PKWs mit aufgesattelten Kanadiern sehen konnte. Gemütlich baute ich mir den Ally zusammen und stach erst gegen 19:00 Uhr in "See". Vor mir lag eine wunderschöne Wasserlandschaft, die durch den leichten, westlichen Wind etwas aufgekräuselt und von der aus gleicher Richtung flach über dem Wasser stehenden Sonne mit milliarden glitzernder Lichtreflexe überzogen wurde. Es war einer dieser wunderschönen Abende auf dem Rhein, von denen die Passanten am Treidelweg leider nicht viel mitbekommen konnten. Ich fühlte mich so entspannt, dass ich mich entschloss, meinem Bauchgefühl zu folgen und meinen ersten Lagerplatz bereits nach wenigen Kilometern auf der Rettbergsau aufzuschlagen.

04.04.2011

27.03.2011 "Geschmückte" Tauber von Werbach nach Bronnbach

Irgendwie fühle ich mich auf Deutschlands Bächen seit den letzten Hochwassern ständig in die Weihnachtszeit versetzt. Links und rechts vom Fluss sind alle Bäume und Büsche voller Lametta und darunter liegen die Geschenke der Vergangenheit.

24.03.2011

20.03.2011 Frühlingsanfang mit Marieluise auf dem Otterstädter Altrhein

Marieluise ist an diesem Wochenende in aller Munde. Am Samstag ist sie noch mit dem Frühjahrsputz beschäftigt und rückt dabei kräftig dem Schmutz des Winters zu Leibe.

08.03.2011

04.03. – 06.03.2011 Falt-Eisbrecher auf der Icebreak Tour


Navigation ist einfach. Zumindest, wenn es darum geht, ein GOC-Lager ausfindig zu machen. Denn erstens steht ein solches nie weit vom Wasser entfernt und zweitens erhascht das geschulte Auge des offenen Kanuten sehr schnell den Anblick der Tipis mit ihren leichten Rauchfahnen, die sich aus Ofenrohren an der Zeltspitze in die Luft schlängeln. 


24.02.2011

18.02. - 20.02.11 Mit Tarp aber ohne Teepee im 3. Winter-Tipi-Lager

Das Eis des Feldweges glänzt schwarz in dem Schnee, während ich mich dem Wintertipilager bei Kreutzen / Munster nähere. Schon von dem Parkplatz aus kann ich durch den verschneiten Wald den Feuerschein von Lagerfeuern erkennen, um die sich vermummte Gestalten versammelt haben und sich in der Kälte kaum bewegen, während im Hintergrund der gefrorene Dampf ihres Atems mit dem Rauch der Zeltöfen einen neblig-weißen Dunstschleier formt.

07.02.2011

05.02.2011 Gegenwind ist doof - Auch auf der Sieg

Es gibt Dinge die tut ein Nautiker nicht. So soll man an Bord eines Schiffes nie pfeifen, um den Sturm nicht herauszufordern. Lästern tut man über Wind auch nicht. So aber muss mein letztes Statement zur Starkwindanfälligkeit vom Ally Tour interpretiert worden sein. Dort hatte ich geschrieben, dass das Boot mit Spritzdecke auch noch bis 5 Bft steuerbar ist. Natürlich wird’s dann grenzwertig, wenn das Boot unbeladen mit nur einer Person unterwegs ist.

19.12.2010

17.12.-18.12.2010 Große heiße Herzenfahrt auf der Enz

An den Tagen vor dieser Tour spielte das Wetter mal wieder alle Trümpfe aus und hielt uns in Atem. Eine der wesentlichen Fragen lautete, ob der Pegel von Vaihingen sich nun eher zwischen zwei und drei Metern oder gar unterhalb der für uns magischen 100 Zentimetermarke einpendeln würde. Die ersten Schneemassen dieses Winters waren an dem Wochenende vor der Tour mit einer ordentlichen Flutwelle die Enz heruntergespült worden. Würde sich dieses warme Wetter halten, und der zu erwartende Niederschlag als Regen fallen, so wäre recht ordentlich Wasser zu erwarten gewesen. Aber Petrus meinte es auch dieses Mal gut mit uns und drehte am großen Klimaregler mit der Folge, dass die Temperaturen kontinuierlich abnahmen und ab Wochenmitte reichlich Schnee fiel.

10.12.2010

07.11.10 Nasser, flacher Neckar

Sulz hat einen Wohnmobilstellplatz. Auf den Rheinwiesen, direkt am Wehr gelegen. So lautet die Beschreibung. Die Ausschilderung führt mich direkt zu dem Wehr. Der Wohnmobilplatz ist jedoch fort. Neckarauf- und abwärts finden sich keine geeigneten Stellen für ein Zelt oder einen auffällig unauffällig parkenden Fiat Doblo mit verhängten Fenstern. Das Ländle ist einfach zu ordentlich für solche Menschen wie mich.

23.10. - 24.10.2010 Nebliger Start zur Sonnenscheintour


Es ist alles nur eine Frage der Perspektive. Noch versuche ich, auf der Autobahn keinen dieser Menschen über den Haufen zu fahren, die den Dunst als Vorwand benutzen, auch auf der linken Spur mit 50 fahren zu dürfen. Auch der Motorradfahrer hat kräftig mit seinem beschlagenen Visier zu kämpfen und fährt in Schlangenlinien vor mir her. Zwar verliere ich dadurch noch mehr Zeit, nachdem ich schon am Morgen ein wenig zu lange zum Richten meines Gepäcks gebraucht hatte. Aber in meinen Gedanken bin ich schon auf dem Lingenfelder Altrhein. Wie der sich wohl dieses Mal darstellt? Ist es eventuell sogar richtig Nebelig? Ist der Strand der Kaffeeinsel wirklich so großzügig, wie Klaus ihn beschreibt? Wie wird sich die Umtragung auf unserer Tour gestalten?

16.10. - 17.10.2010 Indian Summer auf der Werra

Ankunft in Heldra um 10:30 Morgens. Wollte ich nicht eigentlich bereits am Vortag anreisen? Irgendwie hatten sich die Heiligen Betonnius und Asphaltius an diesem Wochenende auf mich eingeschossen, so dass seit Freitag jede Fahrt um Stunden ausgedehnt wurde. 'Aber', so beruhigte ich mich bei strömendem Regen und erbärmlicher Kälte, 'bei dem Sauwetter wird sowieso keiner da sein. Und wenn, dann hocken Alle um einen großen Zeltofen herum und warten auf Wetterbesserung'. Aber da hatte ich mich gewaltig getäuscht.

09.12.2010

25.09. - 26.09. Retten und Bergen im Regen

Dieser GOC-Kurs "Retten und Bergen" fing schon Wochen zuvor damit an, dass sich kaum Teilnehmer oder zumindest interessierte Leute fanden. Ewig lange standen die Wasserhexe (Gabi) und ich alleine auf der Teilnehmerliste. Selbst eine Umfrage in meinem westlichen Einzugsgebiet brachte ein ernüchterndes Desinteresse an's Licht. Der Kurs wurde dennoch nicht abgesagt. Neugierig reiste ich am 25.09. an.

12.09.2010 'You Have a Message' - auf dem Ginsheimer Altrhein

"Hallo, ich bin auch aus Wiesbaden und bin noch Paddelneuling." mit diesen Worten klinkte sich Johannes in die Planungen für den 12. September ein. Wir verabredeten uns über die Seite "Wiesbaden und Mainz" im Canadierforum am Ginsheimer Hafen, von wo aus wir zum Steindamm hinauffuhren. Es war recht ruhig, ein leichter Rückenwind schob uns zügig den Altrheinarm hinauf.

03.12.2010

20.08. - 22.08.2010 Willkommen auf der Fränkischen Saale

'Hallo, ich bin Herbert, wir sind gerade beim Grillen. Wenn Du auch was zum Grillen hast, Kannst Du es gerne mit auf den Grill tun.'. Mit diesen freundlichen, in wunderschönem Gemündener Fränkisch gesprochenen, Worten wurde ich am GOC-Camp auf dem Campingplatz Rossmühle freundlich begrüßt. Wenig später stand mein Tarp Tent auf einem schönen, kleinen Plätzchen im Kreise einiger Tipis und eines Dachzeltes auf einem Doppelkabinen-Landrover.

01.12.2010

14.08. - 15.08.2010 Autosuche an der Fulda


Nach dem üblichen Hin- und Her sagte meine jüngere Tochter doch in dem Moment ihre Teilnahme an der Fulda-Tour für dieses Wochenende zu, als ich kurz vor der Abfahrt war. Schnell packten wir noch ein wenig um und erreichten mit einer überschaubaren Verspätung den Parkplatz an dem Wehr in Bad Hersfeld.

08.08.2010 Kniemassage auf der Glan

In der Pfalz ist Alles anders! Die Uhren ticken dort langsamer, die Menschen sind sehr Kontaktfreudig, der Wein ist gut und preisewert, dass Essen sogar super und extrem preiswert. Die Verknüpfung zum Canoeblog stellt das Wetter dar. Häufig ist es in der Pfalz noch sonnig und trocken, während sich im restlichen Südwesten Deutschlands die heftigsten Regenfälle austoben.

Genau unter diesen Bedingungen begann unsere Glan Tour.

30.11.2010

31.07. - 01.08.2010 Wildschweinjagd auf der Kaffeeinsel

Am 31.07. haben Klaus und ich uns auf der Kaffeeinsel verabredet. Diese Insel liegt mitten in einem Labyrinth aus Armen des Lingenfelder Altrheins in der Nähe des Mercedes-Logistiklagers von Gernsheim. Leider hatten wir nicht viel Zeit zum Erzählen, da Klaus am Nachmittag noch verabredet war. Da ich keinen großen Antrieb hatte, den restlichen Nachmittag auf dem Handtuchgroßen Streifen Sand der Kaffeeinsel zu bräunen, mache ich mich bald nach Klaus Abfahrt zur Erkundung des Geländes auf.

29.11.2010

21.07.2010 Auf dem Rhein "Vom Winde Verweht"

Ein trauriger Moment. An diesem 21.07.2010 verließ uns der getreue polnische Kanadier, mit dem wir / ich seit 2005 sehr viele schöne Sachen erlebt haben. Aber seine neue Familie wirkt sehr sympathisch auf mich. Deren Beweggrund zum Kauf des Bootes ist mir damals ebenfalls eigen gewesen: Die Charterkosten für Kanadier liegen inzwischen so hoch, dass sich Gebrauchtboote ab spätestens der dritten Tagesfahrt ausgezahlt haben.

Was ist sonst noch an diesem Abend passiert?

08.07.2010 Die Canoe-Hobos von Ginsheim

Der Vorschlag kommt von Vorstadtpaddler: Anstelle der vielerseits gefürchteten Rheinbefahrung könnten wir auch den Ginsheimer Altrhein befahren. Die Einstiegsstelle in Ginsheim liegt optimal. Wir können mit den Autos bis an das Wasser heranfahren und finden dann noch schöne Parkplätze trotz des Schönwetter-Tourismus vor Ort.

Die Paddelgruppe hat sich in ihrer bislang stärksten Form zusammengefunden. Neben Torsten mit seiner Freundin Katrin (Ich bitte um heftigste Abmahnung bei falscher Namensnennung) treten noch Kai Wehrmeister mit Frau Kirsten, Walter ("Wanderer") und ich an. Wir fahren den Altrhein bis zum Steindamm in Trebur. Als ich das dort durch einen Duchlass einschießende Rheinwasser sehe, weiß ich, dass ich hier nochmal zum "Spielen" herkommen "muss".