Quelle und Copyright: Wetter. com (http://blog.wetter.com/?p=68327) |
Ein guter Grund also, den Frühlingsbeginn gebührend zu würdigen und mit dem Canoe die Altrheinarme der näheren Umgebung zu erkundigen. Dazu haben Wasserhexe Gabi und ich uns am Sonntag um 10:00 Uhr an der Einsetzstelle "Reffenthaler Weg" bei Otterstadt verabredet. Zwar ist der Morgen noch sehr frisch. Temperaturen sehr nahe am Gefrierpunkt lassen nicht vermuten, dass die vorhergesagten Frühlingstemperaturen sich tatsächlich einstellen werden. Aber schon beim Aufbau des Ally heizt die Sonne mir ordentlich ein.
Bis auf die harten Befehlstöne aus ein paar trainierenden Ruderbooten erwartet uns auf dem Wasser des Reffenthaler Altrheins eine tiefe Stille. Langsam gleiten wir durch die Landschaft und lassen uns langsam von der Sonne innerlich aufwärmen.
Auf dem Rhein zieht uns das Kehrwasser zwischen den Krippen (Buhnen) ein paar hundert Meter bergauf, bevor wir den Fluss queren und gleich danach in den Ketscher Altrhein einbiegen. Dieser verjüngt sich nach wenigen Metern zu einem kleinen, malerischen Flussbett.
Bald darauf passieren wir die schöne, gedeckte Holzbrücke, die den Ort Ketsch mit dieser dicht bewaldeten Rheininsel verbindet.
Auf dem Rhein zieht uns das Kehrwasser zwischen den Krippen (Buhnen) ein paar hundert Meter bergauf, bevor wir den Fluss queren und gleich danach in den Ketscher Altrhein einbiegen. Dieser verjüngt sich nach wenigen Metern zu einem kleinen, malerischen Flussbett.
Von rechts entleeren sich über Kaskaden die Entwässerungsgräben der Rheinebene, während auf der linken Seite die dicht stehenden Bäume des Ketscher Rheinwaldes den Blick schnell einfangen.
Quelle und Copyright: WSV 1933 Brühl e.V. |
Mit dem Mittagsläuten erreichen wir die Kanustation des Wassersportverein 1933 Brühl e.V., auf dessen schön gelegenem Gelände wir uns eine kleine Pause bei Kaffee und Kuchen genehmigen.
Erst, nachdem wir merken, dass die Frühlingstemperaturen in dem etwas kühlen Wind uns doch nicht richtig warmhalten können, setzen wir uns in die Boote und folgen dem schnell fließenden Rhein in Richtung Otterstädter Altrhein.
Querab von Brühl überrascht uns ein "Steinmännchen-Garten" mit teils sehr gewagt aufgestellten Gebilden. Mit diesen Bildern in unseren Köpfen gleiten wir kurz darauf über den teils spiegelglatten Otterstäder Altrhein.
Unseren Blicken bleibt hier die Wahl, sich in dem klaren Wasser, in der Tiefe des sich über uns schließenden Laubwaldes oder in dem Anblick der schönen Sandstrände zu verlieren.
Unseren Blicken bleibt hier die Wahl, sich in dem klaren Wasser, in der Tiefe des sich über uns schließenden Laubwaldes oder in dem Anblick der schönen Sandstrände zu verlieren.
Nach knapp 15 Kilometern sind wir an Gabis Zeltplatz angelangt. Schnell holen wir noch mein Auto von der Einsetzstelle zurück, bevor Gabi am Strand des Campingplatzes ein kleines Feuerchen entfacht. Bei einem guten Badischen Rotwein genießen wir gegrilltes Fleisch und Würstchen und freuen uns an der Nachmittagssonne. Erst, als uns die Sonne nicht mehr wärmen kann, räumen wir auf, lassen den Ally in seiner Verpackung verschwinden und verabschieden uns von diesem wunderschönen Frühlingstag.
Mit den letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne überquere ich an diesem Tag auf der Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden zum letzten Mal den Rhein. Die Landschaft leuchtet golden und die feuchte, gut riechende Frühlingsluft dringt durch das zum Fotografieren geöffnete Autofenster. Ein wunderschöner Tag, für dessen Naturgenuss sich Marieluise schon am Vortage richtig erfolgreich in's Zeug gelegt hatte.
Otterstädter-Tour auf einer größeren Karte anzeigen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen